Masse mit Kasse

Der Elixia Fitnesscenter in Hütteldorf gilt als eine der exklusiven Adressen in Hütteldorf, also war es höchste Zeit für einen Testbesuch.

Die Rezeption ist freundlich aber auch leicht konfus – wenn sehr viel los ist verliert man schon einmal den Überblick.

Wenn man schließlich die Garderobenkarten in den Händen hält, geht es quer durch den Klub zu den Garderoben – vorbei an der Bar und an den Geräten.
Sehen und gesehen werden spielt dort auf jeden Fall eine große Rolle.

Die Garderobe ist entsprechend riesig, leider aber nur mit „L“ Kästchen.
Größere Taschen kann man nur sehr schwierig verstauen.

Das stark gemischte Publikum – alle Altersklassen und alle sozialen Schichten
ausreichend vorhanden – teilt sich auf die beiden Stockwerke auf, bzw. findet sich gemeinsam im Pool im Keller wieder.

Die Geräte für das Aerobe Training (Stepper, Laufband, Crosstrainer, etc.) stehen so eng beisammen, wie sonst nirgendwo. Wer ein Papiertuch zur Reinigung des Gerätes benötigt, muss einen gefährlichen Slalom durch den Bereich machen.

Es gibt moderne Technogym Geräte, allerdings ohne LCD Screen. Die Unterhaltung läuft auf 3 Monitoren mit Ton-Funkübertragung, leider war bei mir der Empfänger kaputt und ich konnte nur den Ton eines einzigen Kanals empfangen, welcher noch dazu nicht mit dem Fernsehbild übereinstimmte. Ärgerlich.

Es gibt mehrere große Turnsäle, wo wirklich für jeden Geschmack etwas geboten wird. Die vielen Leute im Fahrradoutfit (knallgelbrotgrün mit Sponsoraufdrucken) wirken etwas ungewöhnlich und deplaziert, erklären sich aber durch den großen Erfolg der Spinning Klasse.

Auch die Kraftsportabteilung ist durchaus gelungen, die Abstände der Geräte ist OK und der Lärmpegel hält sich in Grenzen.

Die Duschen sind für einen Club in dieser Klasse sehr enttäuschend.
Wer gerne gemeinsam mit allen anderen duscht wird seine Freude daran haben, dass nur eine einzige Dusche mit Trennwand existiert!
Man zeigt sich schließlich gegenseitig nicht ganz ohne Stolz welche schönen Tatoos man trägt.

Damit im exklusiven Club nicht zuviel Wasser verpritschelt wird, gibt’s noch dazu einen Zeitknopf bei den Duschen. Mit extrem kurzem Intervall.
Sehr, sehr ärgerlich.

Abschießend:

pro: sehen und gesehen werden, groß, viel Angebot
contra: Massenabfertigung, im Detail schlampig

Elixia

Geheime Kantine

Soho Platz

Das Soho ist so geheim, dass es auch Einheimische nur schwer finden.

Selbst an der offiziellen Adresse Josefsplatz 1 ist das Lokal nicht zu finden, man muss schon den Weg durch die Burg kennen, um schließlich auf einem kleinen Platz zwischen Palmenhaus und Josefsplatz zu gelangen.

Selbst dort deutet nur ein kleiner Klappständer auf ein Menüangebot hin, aber ohne Namen oder Ortsangabe. Es gilt noch die eiserne Tür zu überwinden, bis man schließlich ins Lokal vorgedrungen ist.

Dafür erwartet uns dort eine sehr, sehr gemütliche und im positiven Sinne ungewöhnliche Kantine mit sehr guten Menüs – eines mit Fleisch und ein vegetarisches Gericht ( 5,50 bzw. 4,90).

Zuvor muss man zur Theke Schlange stehen und für die gewünschte Speise Euros gegen kleine Plastikorangen oder Plastikzitronen eintauschen, welche bei der Speiseausgabe wiederum gegen das Menü eingetauscht werden.

Tabletts gibt’s keine – weiß der Teufel wieso – etwas Geschick im balancieren ist also notwendig und gegessen wird gemeinsam mit fremden Personen am gleichen Tisch.

Trotz aller Widrigkeiten ist es eine überraschend angenehme Erfahrung, nettes Ambiente mit urigen Regeln und überaus lecker!

Den Mittwoch sollte man vermeiden – das gibts Schnitzeln und alle Schnitzeltiger aus der Umgebung wissen das!

Eingang zum SOHO

Der einladende Eingang 🙂

Website gibts keine – wenn doch schon das Namesschild am Eingang ein Problem ist!

Hotels in der Nähe finden

Das Soho ist Teil der Route R4 am CityInSight AudioGuide – die neue, coole Art Wien zu besichtigen und zu entdecken!

Die tägliche Suppe

Soupkultur

Das Soupkultur in der Wipplingerstraße setzt ganz auf Suppe.
Rezepte von Mexico über Indien bis Afrika werden für die exotischen Brühen verwendet, die Auswahl klingt sehr verlockend und Brot gibts auch gratis dazu.

Das Konzept des „Soupshop“ wurde in New York vor vielen Jahren von Daily Soup sehr erfolgreich umgesetzt, seither tauchen rund um den Erdball ähnliche Angebote auf.

In Deutschland gibt es auch ein Soupkultur, aber da das Logo ganz anders aussieht, dürft die Namensgleichheit eher Zufall sein.

Soupkultur