Filmfestival Rathausplatz 08

In den Sommermonaten wandelt sich der Wiener Rathausplatz wieder in das beliebte Kulturevent – dem beliebten Film Festival. Ein Fixpunkt für Kulinarik-Fans wie Kultur-Sympathisanten gleichermaßen. Jedes Jahr aufs Neue erwarten tausende Anhänger gespannt die hochkarätigen Produktionen die dieses Festival in den Sommermonaten für sie bereithält. Das Traditionsevent verspricht wieder ein mit Bedacht auf alle Passionen zusammengestelltes Programm aus der Welt der Oper, des Balletts sowie der Weltmusik und des Jazz.

Heuer stehen besonders die großen Geburtstagskinder der Musik- und Ballettwelt – Karajan, Bernstein, Puccini und Nureyev – im Rampenlicht des Film Festivals.

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Das Programm im August 08:

Aus einem Totenhaus
1.8.2008

La fille du régiment
2.8.2008

Leonard Bernstein dirigiert Bernstein, Gershwin, Sousa, Copland
3.8.2008

Herbert von Karajan: Falstaff
4.8.2008

Giuditta
5.8.2008

Joe Zawinul und Weather Update
6.8.2008

Symphonic Django
6.8.2008

Die Zauberflöte für Kinder
7.8.2008

L’Enfant et les sortilèges
7.8.2008

Eugen Onegin
8.8.2008

Paul Anka: Rock Swings
9.8.2008

Giselle
10.8.2008

Benvenuto Cellini
11.8.2008

Herbert von Karajan und die Wiener Philharmoniker in Japan
12.8.2008

Mambo! – Das Simón Bolívar Youth Orchestra & Gustavo Dudamel live aus Caracas
13.8.2008

Wiener Blut
14.8.2008

Schwanensee
15.8.2008

Louis Armstrong – Live in Australien &
16.8.2008

Symphonic Django
16.8.2008

La Bohème
17.8.2008

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 9
18.8.2008

J. S. Bach: Sechs Brandenburgische Konzerte
19.8.2008

Der Nussknacker
20.8.2008

We love Ella! A Tribute to the First Lady of Song
21.8.2008

Die drei Tenöre
22.8.2008

Tosca
23.8.2008

Giselle
24.8.2008

Leonard Bernstein dirigiert Bernstein, Gershwin, Sousa, Copland
25.8.2008

Sleepless, L’Annonciation, Le Boléro & Le jeune homme et la mort
26.8.2008

Don Giovanni
27.8.2008

Peter und der Wolf
28.8.2008

Suite aus Der Feuervogel und Le Sacre du Printemps
28.8.2008

Herbert von Karajan: Jubiläumskonzert zum 100. Geburtstag
29.8.2008

Waldbühne 2007: Rhapsodien
30.8.2008

La Fille du Régiment
31.8.2008

Tutanchamun 50% ermäßigter Eintritt

Gestern kam ein Flugzettel in alle Wiener Haushalte geflattert, womit der Eintritt zur Tutanchamun Ausstellung um 50% ermäßigt wird.
Für alle Nicht-Wiener, Touristen und Einheimische die keine Postwurfsendungen empfangen und ebenfalls in den Genuss dieser wirklich großzügigen Ermäßigung kommen wollen, hier ein kleiner Trick:

In der Juli/August Ausgabe des Wien-Programm, welches vin fast allen Wiener Hotels und allen wichtigen Tourist-Spots aufliegt, befindet sich ebenfalls der besagte Gutschein!

Einfach das Programm zur Kasse mitnehmen und dann passt es.

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Älter Artikel zur Ausstellung

„The Producers“ Musical in Wien

Mit dem Broadway-Erfolgsmusical „The Producers“ wurde das Wiener Ronacher nach langer Umbauphase wieder eröffnet.

Drehbuch, Gesangtext UND Musik stammen von Mel Brooks, der als Regisseur und Schauspieler in den 80ern und 90ern eher durch Klamaukfilme bekannt wurde.

Das Musical setzt auf die Story seines Filmes „Frühling für Hitler“ auf.

Zwei Produzenten wollen mit einem Musical für Hitler den garantierten Flop landen, um mit den für die Produktion ergaunerten Millionen unterzutauchen. Die dafür vermeintlich schlechtesten Akteure der Welt führen die Aufführung aber zum Erfolg, was für entsprechende Probleme sorgt.

Die Inszenierung des Musicals „The Producers“ erinnert frappant an die Zeichentrickserie „Looney Tunes“ der beiden Großmeister Tex Avery und Leon Schlesinger. Erstaunlicherweise wurde diese offensichtliche Parallelität von den österreichischen Theaterkritikern nicht erkannt, denn kein Medium hat darauf Bezug genommen.

Viele Zitate, Figuren und witzige Abfolgen begleiten durch das ganze Stück, selbst die Bühnenbilder und die überzeichnete stop & go Gestik und Mimik wurden von den berühmten gezeichneten Vorbildern Duffy Duck, Bugs Bunny, Sylvester & Co übernommen.

Dadurch funktioniert auch das heikle Nazi Thema, da von Anfang an das Unterbewusstsein auf Satire und Klamauk eingestellt wird.

Der einzige echte Nazi im Stück spricht noch dazu bayrisch, wodurch auch dieser Punkt elegant entschärft wird (genial von Herbert Steinböck dargestellt).
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Burgschauspieler Cornelius Obonya brilliert singend, spielend, tanzend in der Rolle des abgehalfterten Produzenten Max Bialystock, der von seinem Gehilfen Bloom (Andreas Biber) und der langbeinigen Schweding Ulla (Bettina Mönch) unterstützt wird.

In Summe ein wirklich sehr unterhaltsames, erstklassig besetztes Musical, welches mit Witz und Esprit die Zeit wie im Flug vergehen lässt. Standing Ovations garantiert – nicht nur bei der Premiere!

Die Musik ist angenehmer Begleiter und sinnvoll eingesetzt, einen echten musikalischen Hit wird man aber vermissen.

Schlagwörter: Max Bialystock Andreas Bieber Broadway Mel Brooks Chaplin Der große Diktator Deutschland Führer Ronacher Satire-Musical The Producers Cornelius Obonya Österreich Martin Sommerlatte Herbert Steinböck Wien