Hütchenspiel verboten

Das Hütchenspiel ist in Wien nun seit Oktober laut Wiener Veranstaltungsgesetz verboten.
Erste Razzien haben den organisierten Spielertruppen mit hohen Strafen den nötigen Respekt vermittelt.

Prinzipiell ist diese Entwicklung zu befürworten, schließlich waren im Sommer zur Hochsaison auf der Mariahilferstraße schon 5 – 8 Spielteams tätig, um den naiven Passanten ihr Geld abzunehmen.
Erstaunlich, dass es die Unwissenden anscheinend immer wieder nachwachsen und ein reale Chance hinter den Hütchen bzw. Zündholzschachteln vermuten.

Tatsächlich hat man gegen den Hütchenspieler keine Chance, da er im letzten Moment immer die Kugel unter ein anderes Hütchen befördern kann, ohne das wir es Wahrnehmen können.

Man könnte also sagen – selbst Schuld wer mitspielt, aber damit würde man öffentlichen Betrug augenzwinkernd akzeptieren.

Die Spielteams aus dem Osten werden eben in Zukunft eine neue Möglichkeit finden müssen und z.B. einen Monitor aufstelllen:
„Rufen Sie an, nur 80 Cent pro Anruf!. Das gibst doch nicht, dass keiner die Antwort weiß!“

Club des Jahres

Der Club John Harris in der Nibelungengasse ist die Keimzelle des Unternehmens und über die Jahre kontinuierlich gewachsen.

Ursprünglich im tiefsten Keller des Gebäudes angesiedelt, hat die Expansion mittlerweile das Tageslicht im Erdgeschoss erreicht und sogar einen kleine Teil des Mezzanin eingenommen.
Dies erklärt auch die etwas seltsame Anordnung der Räume, welche ein etwas beengtes Gefühl aufkommen lassen.

Das Publikum ist entsprechend erfolgreich und gut situiert, englischsprachige Trainer und diverse zweisprachige Tafeln unterstreichen den internationalen Flair.

Das geht so weit, dass auf den (etwas spärlichen) Flatscreens nur internationale Kanäle gezeigt werden – wie z.B.. CNN, MTV und ein Shoppingkanal !!!!
Für mich etwas schwer zu begreifen, wer beim Training die Promotion eines Mixer interessant findet, aber das wird schon alles seinen Grund haben.

Freundlichkeit ist zwar Firmenphilosophie, aber selbst die Chefetage bemüht sich in der Früh raschen Schrittes ins Büro, um nicht alle anwesenden Kunden grüßen zu müssen. Die Belegschaft handelt entsprechend nach ihrem Vorbild.

Die Geräte sind OK, aber doch etwas veraltert. Neue, moderne Geräte wurden lieber in den anderen Clubs aufgestellt – in der Zentrale war anscheinend der Pool teuer genug und daher keine Geld für moderne Geräte übrig. Bei vielen Cardiogeräten funktioniert z.B. der Herzfrequenzmesser nicht korrekt!

Zusammenfassend: Recht teurer Club für etwas schlampige Leistung – selbst Handtücher sind bei einer Monatsrate von 99,- extra zu bezahlen!

Trotzdem wurde voriges Jahr die Auszeichnung „Club des Jahres“ von einer Fitness Website an diesen Club vergeben.
Darauf kann sich jeder selbst seinen Reim machen.

etwas Arabisch gefällig?

Das Ronahi in der Schottenfeldgasse lockt mit einer etwas unüblichen Mischung zwischen Orient und Okzident.
Dabei treffen sich die Speisen aus dem orientalischen Raum auf den Charme der Wiener Studentenbeiselszene und ergeben eine durchaus angenehme Mischung.

So richtig gemütlich wird es im Obergeschoss auf einem der Sofas. Und wer sein Notebook mitbringt, kann dort via WLAN ordentlich viel Zeit totschlagen.

Die Burschen sind am richtigen Weg, nur weiter so!

http://www.ronahi.at/

Schottenfeldgasse 18,
1070 Wien