Geheime Kantine

Soho Platz

Das Soho ist so geheim, dass es auch Einheimische nur schwer finden.

Selbst an der offiziellen Adresse Josefsplatz 1 ist das Lokal nicht zu finden, man muss schon den Weg durch die Burg kennen, um schließlich auf einem kleinen Platz zwischen Palmenhaus und Josefsplatz zu gelangen.

Selbst dort deutet nur ein kleiner Klappständer auf ein Menüangebot hin, aber ohne Namen oder Ortsangabe. Es gilt noch die eiserne Tür zu überwinden, bis man schließlich ins Lokal vorgedrungen ist.

Dafür erwartet uns dort eine sehr, sehr gemütliche und im positiven Sinne ungewöhnliche Kantine mit sehr guten Menüs – eines mit Fleisch und ein vegetarisches Gericht ( 5,50 bzw. 4,90).

Zuvor muss man zur Theke Schlange stehen und für die gewünschte Speise Euros gegen kleine Plastikorangen oder Plastikzitronen eintauschen, welche bei der Speiseausgabe wiederum gegen das Menü eingetauscht werden.

Tabletts gibt’s keine – weiß der Teufel wieso – etwas Geschick im balancieren ist also notwendig und gegessen wird gemeinsam mit fremden Personen am gleichen Tisch.

Trotz aller Widrigkeiten ist es eine überraschend angenehme Erfahrung, nettes Ambiente mit urigen Regeln und überaus lecker!

Den Mittwoch sollte man vermeiden – das gibts Schnitzeln und alle Schnitzeltiger aus der Umgebung wissen das!

Eingang zum SOHO

Der einladende Eingang 🙂

Website gibts keine – wenn doch schon das Namesschild am Eingang ein Problem ist!

Hotels in der Nähe finden

Das Soho ist Teil der Route R4 am CityInSight AudioGuide – die neue, coole Art Wien zu besichtigen und zu entdecken!

Es regnet Häuser

house attack

Spätestens mit seinen Fat Cars wurde der Künstler einem breiten Publikum bekannt – unzählige, meist amerikanische Blogs haben darüber berichtet.

Jetzt nahm man seine umfangreiche Ausstellung im MUMOK zum Anlass, um ein kleinbürgerliches Haus mit dem Museum kollidieren zu lassen.

Leicht verständliche Kunst für jederman.

MUMOK
Keep a Cool Head

20.10.06-11.02.07

Geheimer Postkasten

Briefkasten

Wenn man einmal einen dringend braucht, dann ist keiner da.
Früher gab es an jeder Ecke einen Postkasten (ok,ok, vielleicht trügt die verschwommene Erinnerung), aber jetzt muss man sich schon auf die Suche begeben um einen zu finden.

Ein Verzeichnis bzw. Plan mit allen verfügbaren Postkästen wäre als Webservice sicher ein guter Dienst am Kunden, aber von dieser Idee hat die Post anscheinend noch nix gehört 🙁

Erstaunlich, wo die doch noch immer 40% vom Umsatz mit Briefsendungen machen. Bin gespannt, wo man seine Briefe aufgibt sobald auch dieser Markt liberalisiert ist.

UPDATE: wie heute in vielen Medien berichtet, hat die Post in einer Nacht und Nebel Aktion fast jeden 7. Briefkasten entfernt!
In Wien wurden 676 Stück Briefkasten entfernt. Eh klar, wenn man die Marken nur noch im Postamt kaufen kann, dann kann man geleich dort den Brief aufgeben 🙂