Der zweite „Erste Kunstsupermarkt“

Erstaunlich, hat doch schon wie berichtet vor ein paar Monaten der „Erste Kunstsupermarkt“ in Wien seine Pforten geöffnet, taucht plötzlich in einer Passage in der Mariahilferstraße ein weiter „Erster Kunstsupermarkt“ auf.

Kunstsupermarkt

Die Adresse klingt gut, aber der lange Schlurf ist trotz der Toplage Mariahilferstraße eher nicht so überzeugend.

Egal, das Konzept wurde vor ein paar Jahren in Deutschland ersonnen und jetzt nach Wien transferiert, um die vielen kahlen Wiener Wohnungswände vor Möbelhaus-Kunstdrucke zu schützen. Entsprechend gefällig sind natürlich die angebotenen Unikate, aber dafür stimmt der Preis auf jeden Fall. Der „Neue“ ist etwas billiger als der „Erste“ Kunstsupermarkt, dafür wurde beim „Ersten“ das Supermarktkonzept besser umgesetzt, indem eine Zielpunktfiliale umgebaut wurde.

Kunstsupermarkt2

Beim „Neuen“ bevorzugen die Betreiber spezielle Schütten, auch finden sich nur Bilder und keine anderen Kunstgegenstände.

Ach ja, der „Neue“ ist bis 31.12. begrenzt! Mal sehen ob das nicht verlängert wird :>>

Mariahilfer Str. 103 (in der Passage)
Öffnungszeiten:
Mo.-Mi.: 11-19 Uhr
Do-Fr.: 11-20 Uhr
Sa.: 10-18 Uhr

Albertina – Kunst nach 1970

Von 12.Oktober 2007 bis 6. Jänner 2008 gibt die Albertina in Wien mit rund 150 Werken einen groben Einblick in ihre großartige Sammlung an Gegenwartskunst.

Durch die Anordnung der Künstler in „Künstlerräumen“ treten folgende Künstler mit einander ins Gespräch: Georg Baselitz mit Gerhard Richter, Sigmar Polke mit Markus Lüpertz, Alex Katz mit Roy Lichtenstein.

Ausstellungsdauer vom 12. Oktober 2007 bis 6. Jänner 2008

Öffnungszeiten Tägl 10 – 18 Uhr, Mi 10 – 21 Uhr
Eintritt Regulär € 9,50, Ermäßigt € 8,00/7,00

http://www.albertina.at

Kunstsupermarkt ohne Einkaufswagerl

Keine schlecht Idee, um der breiten Masse Kunst einfach und ohne Schnörkel zugänglich zu machen.

Der Kunstsupermarkt M*ARS (wird auch gerne M-ARS oder Mars geschrieben) bietet tatsächlich viele Arbeiten auf überraschend hohem Niveau, denn meistens sind Galerien zu abgehoben für Ottonormalverbraucher, oder man bekommt bei diversen „Ordinationsausstellungen“ fast nur schwache Arbeiten von Hobbykünstlern.

Die Wühlkisten und die Förderbandkasse haben auch einen gewissen Witz.
Am Tag der Eröffnung waren wirklich sehr viele Leute vor Ort, um sich die Schnäppchen (Preisobergrenze 890,-) nicht entgehen zu lassen.

Kunstsupermarkt

Meistens sind die Bilder durch eine durchsichtige Folie vor zu neugierigen Händen geschützt. Wagerl´n gibts keine, dafür Einkaufskörbe.

M-ARS Kunstsupermarkt

Westbahnstraße 9, 1070 Wien

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