Der Club John Harris in der Nibelungengasse ist die Keimzelle des Unternehmens und über die Jahre kontinuierlich gewachsen.
Ursprünglich im tiefsten Keller des Gebäudes angesiedelt, hat die Expansion mittlerweile das Tageslicht im Erdgeschoss erreicht und sogar einen kleine Teil des Mezzanin eingenommen.
Dies erklärt auch die etwas seltsame Anordnung der Räume, welche ein etwas beengtes Gefühl aufkommen lassen.
Das Publikum ist entsprechend erfolgreich und gut situiert, englischsprachige Trainer und diverse zweisprachige Tafeln unterstreichen den internationalen Flair.
Das geht so weit, dass auf den (etwas spärlichen) Flatscreens nur internationale Kanäle gezeigt werden – wie z.B.. CNN, MTV und ein Shoppingkanal !!!!
Für mich etwas schwer zu begreifen, wer beim Training die Promotion eines Mixer interessant findet, aber das wird schon alles seinen Grund haben.
Freundlichkeit ist zwar Firmenphilosophie, aber selbst die Chefetage bemüht sich in der Früh raschen Schrittes ins Büro, um nicht alle anwesenden Kunden grüßen zu müssen. Die Belegschaft handelt entsprechend nach ihrem Vorbild.
Die Geräte sind OK, aber doch etwas veraltert. Neue, moderne Geräte wurden lieber in den anderen Clubs aufgestellt – in der Zentrale war anscheinend der Pool teuer genug und daher keine Geld für moderne Geräte übrig. Bei vielen Cardiogeräten funktioniert z.B. der Herzfrequenzmesser nicht korrekt!
Zusammenfassend: Recht teurer Club für etwas schlampige Leistung – selbst Handtücher sind bei einer Monatsrate von 99,- extra zu bezahlen!
Trotzdem wurde voriges Jahr die Auszeichnung „Club des Jahres“ von einer Fitness Website an diesen Club vergeben.
Darauf kann sich jeder selbst seinen Reim machen.