Club des Jahres

Der Club John Harris in der Nibelungengasse ist die Keimzelle des Unternehmens und über die Jahre kontinuierlich gewachsen.

Ursprünglich im tiefsten Keller des Gebäudes angesiedelt, hat die Expansion mittlerweile das Tageslicht im Erdgeschoss erreicht und sogar einen kleine Teil des Mezzanin eingenommen.
Dies erklärt auch die etwas seltsame Anordnung der Räume, welche ein etwas beengtes Gefühl aufkommen lassen.

Das Publikum ist entsprechend erfolgreich und gut situiert, englischsprachige Trainer und diverse zweisprachige Tafeln unterstreichen den internationalen Flair.

Das geht so weit, dass auf den (etwas spärlichen) Flatscreens nur internationale Kanäle gezeigt werden – wie z.B.. CNN, MTV und ein Shoppingkanal !!!!
Für mich etwas schwer zu begreifen, wer beim Training die Promotion eines Mixer interessant findet, aber das wird schon alles seinen Grund haben.

Freundlichkeit ist zwar Firmenphilosophie, aber selbst die Chefetage bemüht sich in der Früh raschen Schrittes ins Büro, um nicht alle anwesenden Kunden grüßen zu müssen. Die Belegschaft handelt entsprechend nach ihrem Vorbild.

Die Geräte sind OK, aber doch etwas veraltert. Neue, moderne Geräte wurden lieber in den anderen Clubs aufgestellt – in der Zentrale war anscheinend der Pool teuer genug und daher keine Geld für moderne Geräte übrig. Bei vielen Cardiogeräten funktioniert z.B. der Herzfrequenzmesser nicht korrekt!

Zusammenfassend: Recht teurer Club für etwas schlampige Leistung – selbst Handtücher sind bei einer Monatsrate von 99,- extra zu bezahlen!

Trotzdem wurde voriges Jahr die Auszeichnung „Club des Jahres“ von einer Fitness Website an diesen Club vergeben.
Darauf kann sich jeder selbst seinen Reim machen.

Wohnungssuche

das dürft ein längerfristiges Projekt werden.
Ich bin auf der Suche nach einer 3 Zimmer Mietwohnung mit Balkon/Terrasse in ruhiger Lage, also gerne auch Dachgeschoss. Maximal 1000eur darf der Spaß pro Monat kosten.

Seit Juli habe ich mittlerweile ca. 20 Wohnungen besichtigt, aber nur eine einzige davon hätte ich fast genommen. Damals war ich aber leider zu langsam, daher zurück an den Start.

Meine bisherigen Erfahrungen mit Maklern sind nicht so schlecht wie ihnen ihr Ruf vorauseilt, aber dazu später mehr.

Online gibt es eigentlich nur ein paar brauchbare Quellen, genau in dieser Reihenfolge:

http://www.immobilien.net
http://www.derstandard.at
http://www.dermarkt.at
http://www.immodirekt.at

Ein ganz, ganz wichtiger Grundsatz: Zeit nehmen und Zeit lassen.

Billiger Fitnesscenter

Im Gasometer D hat kürzlich ein Ableger des Billigfitnesscenter Fitinn seine Tore geöffnet – gleich oberhalb vom Gigasport.

Bei einem Jahresabo kostet der Spaß 19,90 – also ein sehr Geldbörse schonender Preis.
Noch dazu trainiert man im Cardiobereich auf den gleichen Maschinen wie im Luxusclub John Harris.
Also wo liegt der Haken?
Zitronengelbe Wände und nüchternen Hallen lassen nicht den geringsten Flair aufkommen – man möchte die Sache so schnell wie möglich hinter sich bringen um schnell wieder zu verschwinden. Nur ja keine Behaglichkeit, damit der Schuppen nicht überfüllt ist!

Das dürfte zum Konzept gehören – im Club Johnstraße ist es zumindest genauso.
Für mich zu kahl, zu trostlos und zu viele Muskelhelden und blondierte Dunkelhaarige.

Wer allerdings keine Berührungsängste mit dem Tiefpreisklientel hat, der findet dort eine günstige Gelegenheit seinen Körper zu quälen.

http://www.fitinn.at/