Super Replik auf blöde Frage

Der Artikel des Weltraumpast Standardrepliken auf Beleidigungen hat mich an folgende Szene erinnert, die ich vor vielen Jahren in der Straßenbahn miterleben durfte.

Situation: 2 Sandler sitzen in der ersten Reihe gleich beim Einstieg in den Straßenbahnwaggon. Ein Schwarzkappler kontrolliert lautstark alle anwesenden Personen auf die gültigen Fahrausweise, bis er schließlich bei den beiden angelangt ist.

Schwarzkappler: „Ihre Fahrkarten, bitte“
Sandler: völliges Ignorieren
Schwarzkappler (etwas lauter) „Ihre Fahrkarte, bitte“
Sandler: völliges Ignorieren
Schwarzkappler (fast schon schreiend) „Den Fahrschein, bitte“
Sandler: ein kurze Regung, dreht sich zum Sitznachbar: „i glaub, i hob a Vogerl zwitschern ghört!“
Sitznachbar: „na, du irrst di. wo soll do a Vogerl zwitschern?“
Sandler dreht sich zum Schwarzkappler, reißt die Augen auf und sagt zu seinem Sitznachbar: „also doch, hab i doch recht ghobt. Was wül er? A Foahrkoartn? I hob ka Foahrkoartn. Wos sogst jetzt?“

Der Schwarzkappler hat nix gesagt und ist im allgemeinen Gelächter bei der nächsten Station ausgestiegen.

Den Satz mit den Vogerln find ich super – kann man immer brauchen.

Joseph and the amazing technicolor dreamcoat

„Joseph and the amazing technicolor dreamcoat“ war eines der Erstlingswerke des Musical-Komponisten Andrew Lloyd Webber, das dieser im Jahr 1968 eigentlich zum Zwecke einer Schulaufführung geschrieben hatte. Aufgrund des großen Erfolgs wurde das Werk erweitert und überarbeitet und gilt seitdem als einer der Musical-Klassiker am Broadway schlechthin.

Hervorragend geeignet also, um jungen Nachwuchstalenten die Chance zu bieten. Mit „Joseph“ wolle man an den großen Erfolg von „High School Musical“ anknüpfen, das bereits im Vorjahr die Förderung junger Talente aus der Branche zum Ziel hatte.

Neben „Joseph“ Markus Neugebauer, der vielen BesucherInnen schon aus „Musical – die Show“ bekannt ist, und der jungen Elisabeth Sikora als „Erzählerin“, werden sich in der Rolle des Pharaos drei altbekannte Gesichter abwechseln. Der Auftritt des Pharaos dauert zwar nur acht Minuten, die Elvis-Persiflage „Song of the King“ ist aber sicher einer der Höhepunkt der Shows, den die drei alternierenden Pharaonen Alfons Haider, Günter Mokesch und Máté Kamarás für sich beanspruchen dürfen.

1.-19.10. in der Halle F der Wiener Stadthalle jeweils um 20 Uhr, samstags zusätzlich um 16 Uhr und sonntags um 17 Uhr.

Zirkus Soleil ist in der Stadt und zeigt Varekai

Der Kanadische Zirkus der Sonne – Cirque du Soleil – hat wieder seine Zelte in Wien aufgeschlagen, um uns mit seinem Programm Varekai zu begeistern unterhalten.

14 verschiede Shows hat der Zirkus weltweit im Umlauf, das in Wien gezeigte Programm ist die Nr.6 und nach bewährtem System aufgebaut: Buntes Spektakel mit einer kleinen Geschichte und super Bühnenshow, die Akrobatik bzw. die Zirkusnummern sind wie immer durchschnittlich und sicher nicht ungewöhnlich.

Prima Unterhaltung für die ganze Familie, wenn auch preislich etwas abgehoben.