Public Viewing in der Fanzone
Bei den Spielen ohne österreichische Beteiligung erscheint die Fanzone vor dem Rathausplatz etwas überdimensioniert, zumindest hatten sich eine halbe Stunde vor Anpfiff von Rumänien/Frankreich erst eine handvoll Fans eingefunden. Zu diesem Zeitpunkt war das Personal (Security, Polizei, Getränkeverkäufer uvm.) auf jeden Fall eindeutig in der Überzahl!
Das Bild zeigt Rumänische Fans, noch übersichtlich sortiert.
Das Public Viewing ist wirklich sehr aufwändig und extrem personalintensiv gestaltet!
Unzählige Vereinzelungsschleusen an den Eingängen, alle paar Meter wechseln sich Getränkestände und Imbissbuden mit Mobiltoiletten ab.
Erstaunlich ist die Eintönigkeit des kulinarischen Angebotes – fast alle Stände müssen den gleichen Mix an den Mann bringen. Wie es Picknickstangerl und Fruchtgummi auf die Liste geschafft haben, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel.
Die Preise sind typische „Eventpreise“, haben also mit ortsüblichen Preisen nicht viel gemeinsam. Wer schon einmal dort ist, muss nehmen was angeboten wird, aber viele weichen eventuell auf günstigere Locations aus.
Einen Auszug aus der Preisliste:
Die einzelnen Sponsorgebäude lassen erahnen, wie viel Geld in das Event gepumpt wurde.
Die nicht ganz so „very important people“ werden dort entsprechend umschmeichelt und bauchgepinselt, die echten VIPs sind natürlich ins Stadion zum Livespiel geladen.
Ob als Einrittskarten in den Mastercard Vip Tower allerdings nur der Besitz der Karte genügt, konnte vor Ort leider nicht eruiert werden. :))
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Wirklich sehr gelungen wirkt der Fernsehturm des ORF, der auf drei Seiten Bild und Ton ausstrahlt. Die anderen „Gebäude“ täuschen mit bunter Tapete nicht über die billige Machart hinweg.
Hoffentlich gelingt es noch, an den Spieltagen ohne österreichische Beteiligung genügend Fans in die Fanzone zu locken!
Laut Artikel im Standard hat das Raunzen der Gastronomen ja bereits begonnen. Ein in diesem Zusammenhang angekündigter Streik ist aber eine seltsame Drohung. Wo niemand betroffen ist, hat ein Streik auch keine Wirkung.
Bild: Das Ausschankpersonal hatte noch Zeit für ein paar persönliche Worte.
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