Ausflug in die Nachbarschaft
Vom neuen TwincityLiner wurde an dieser Stelle schon berichtet, jetzt war endlich Zeit für einen echten Test.
Gleich zu Begin der Fahrt hat der Katamaran den besten Effekt: wenn man mit ca. 50km/h durch den Donaukanal fährt und die Gebäude und Brücken vorbeiflitzen. Auf offener Strecke ist die hohe Geschwindigkeit des Bootes nicht ganz so beeindruckend.
In etwas mehr als einer Stunde ist das Ziel erreicht, und die Ausstiegsstelle ist in Bratislava vom Zentrum in etwa gleich weit entfernt wie die Einstiegsstelle in Wien. Also nur einen Steinwurf bis man mitten in der Altstadt angelangt ist!
Der Twincityliner stellt somit die mit Abstand bequemste Direktverbindung dar. Auto, Bus oder Bahn können da nicht mithalten.
Etwas nervend ist sind die Keiler für Stadtrundfahrten. Sowohl am Boot als auch beim Landgang in Bratislava kann man ihnen kaum entkommen.
Dabei rechnet sich die Fahrt auf keinen Fall – die Altstadt von Bratislava lässt sich schnell und bequem jederzeit zu Fuß erkunden. Die angebotene Rundfahrt im Bimmelzug mit „Oldtimerdesign“ macht an jeder Ecke ausgiebig halt, um den Fahrpreis bzw. die Fahrtdauer zu rechtfertigen, ist aber nur für sehr gebrechliche Leute eine echte Alternative.
Die Innenstadt von Bratislava wurde in den letzten Jahren beispielhaft renoviert und präsentiert sich herausgeputzt und freundlich. Unzählige Gaststätten buhlen um den Besucher, das Gewerbe und der Handel hat sich aus der Innenstadt weitgehende verabschiedet.
Bratislava ist auf jeden Fall als Ausflugsdestination sehr zu empfehlen, ein längerer Aufenthalt lohnt sich aber nicht wirklich, weil dafür noch die Touristenattraktionen fehlen.
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